Ihre Ohren haben immer gezuckt, wenn sie jemanden kommen gehört hat – und der Schwanz ging dann elegant hin und her. Wenn man mit ihr geredet hat, hat sie den Kopf schief gelegt und einen so angeschaut, als würde sie wirklich verstehen.
Manchmal hat sie ihr Lieblingsspielzeug gebracht und vor einem hingelegt – einfach so, um einen zum Lächeln zu bringen. Und wenn man traurig war, ist sie ganz leise auf den Schoß geklettert, hat sich zusammengerollt und den Kopf an einen gelehnt, so als wollte sie sagen: ‚Ich bin hier.'
Mit den Jahren wurde sie mehr als nur unser Haustier. Sie gehörte zur Familie – war immer da, in guten und schlechten Zeiten. Drei Umzüge hat sie mitgemacht, hat unsere Kinder groß werden sehen, und als ich in Rente bin, war Mila da, die diese langen, ruhigen Tage ausgefüllt hat.
Vor zwei Monaten mussten wir uns für immer von Mila verabschieden.
Wir wussten, dass dieser Moment irgendwann kommen würde – aber auf die Stille danach ist man nie wirklich vorbereitet.
Seit sie nicht mehr da ist, wirkt das Haus zu GROß, zu LEER. Die Abende fühlen sich kälter an – ohne dieses kleine, warme Wesen, das sich sonst an unsere Füße gekuschelt hat.